Der "gute" Schuh

Ein "guter" Schuh definiert jeder Träger für sich selber. 

Die einen wollen einen Schuh tragen der dämpft, damit sich die Schläge in den Rücken verringern, die anderen wollen einen stabilen Schuh der gut stützt und stabil ist. Gehen wir doch mal diesen beiden Schuhtypen auf den Grund.

 

Wer sich plagen will, der dämpft den Schuh

Ein Stossdämpfer vernichtet Energie. Je besser ein Schuh gedämpft ist, desto besser vernichtet er die Energie des Läufers, bevor diese sich im Boden auswirken kann. Damit sie es sich besser vorstellen können, lassen sie am Reifen ihres Velos etwas Luft heraus. Man fährt bestimmt weicher, dafür muss man mehr Treten um vorwärts zu kommen. Sie müssen also mehr Energie aufwenden um vorwärts zu kommen als wenn sie barfuss laufen würden. 

 

Der stabile Schuh

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Der barfüssige Fuss kann sich in alle Richtungen bewegen und sich dem Boden anpassen. Seitliches Umknicken ohne Schuhe ist fast nicht möglich. Ein normaler Fuss steht auf der Kante genauso sicher wie auf der Sohle. 

Wenn der Fuss nun in einem "stabilen" Schuh steckt, kann er sich dem Boden nicht mehr anpassen. Wenn der Schuh seitlich abstützt, dann steht der Fuss sicher, solange er waagrecht belastet wird. Der Tag kommt bestimmt, wo der Fuss im Schuh nicht waagrecht belastet wird und das "Wegknicken" garantiert ist. 

Der Fuss ist zum greifen da. Mit Hilfe ihrer Zehen können sie genauso gut greifen wie mit ihren Händen. Im Schuh wird jedoch diese Greifbewegung blockiert. Die kleinen Zehenmuskeln gehören jedoch zum Gesamtsystem beim Gehen wie die grossen Muskeln auch. .

Die Zehenmuskulatur befindet sich nicht im Fuss sondern im Unterschenkel. Das selbe Prinzip findet sich auch in der Hand wieder. Die Fingermuskulatur befindet sich im Unterarm und nicht in der Hand selber. Bewegen sie ihre Finger und fühlen mit der anderen Hand am Unterarm welche Muskulatur sich gerade bewegt. Die Achhillessehnenmuskulatur endet an der Grundgelenkslinie der Zehen. Behindert man also die Greifffunktion der Zehen, behindert man automatisch die Funkton der Hauptmuskeln der Unterschenkels. 

Fazit

Der Schuh hat auch Vorteile. Er bietet Schutz vor Verletzungen, mit Spikes verstärken wir die Greifffunktion am Boden, Lamellen an der Schuhsohle verhindern ein Abrutschen auf glatten Flächen etc. 

Trotzdem: Im Schuh verkümmern unsere Muskeln. 
Deswegen: Barfuss laufen wann immer es geht und der Fuss sollte ein gezieltes Muskeltraining erhalten, um die Nachteile des Schuhes zu kompensieren.